BLUE Autor Robin York, der aus München stammt und schon einige Jahre in Cali wohnt, dokumentierte in drei Folgen die Entstehung seines Logs. Hier ist Teil drei, erzählt von Robby:

 

"In der ersten Folge habe ich die Idee zu meinem Custom Longboard vorgestellt, im zweiten Teil folgte die traditionsreiche Geschichte des Labels BING. 

In diesem, dem dritten Teil sieht man nun, wie das Board geschliffen wird. Danach habe ich Matt Calvani, dem bekannten Shaper, der das Bing Label seit 2000 führt und jahrelang für Tom Curren und Shane Dorian geshaped hat, ein paar Fragen gestellt.  

 

BLUE: Matt, was zeichnet das Bing Trimulux, das du für mich gebaut hast, aus?

Matt Calvani: Das Trimulux hat eine Scoop Nose, dadurch paddelt es sich sehr leicht, und ist beim Noseriding stabil. Außerdem hat es eher sanfte 50/50 Rails die aber dann in einem schmalen Tail münden. Er ist so gebaut, dass das Wasser das Tail in die Welle drückt während du auf der Nose stehst.

 

BLUE: Dein Label bietet auch deine Version des Mini-Simmons an, was macht es besonders?

Matt Calvani: Meine Version des Mini-Simmons hat eine S Kurve im oberen Deck eingebaut. Dadurch hast du beim Paddeln mehr Volumen unter der Brust und kommst somit viel schneller in die Wellen rein. Das breite Tail mit den weit auseinander liegenden Finnen sorgt dann dafür dass das Board sehr schnelle Turns fährt. Es schaut zwar nicht so aus, aber mit diesem Board kannst du, im Unterschied zu einem Fish, viel vertikaler surfen.

 

BLUE: Wie holst du dir das Feedback über deine Boards?

Matt Calvani: Ich habe eine Reihe erstklassiger Team Rider mit denen ich ständig in Kontakt bin. Aber ich bin auch selber noch sehr viel im Wasser und teste meine Designs. Vom Mini-Simmons, zum Beispiel, habe ich acht Versionen gebaut und einen ganzen Winter lang getestet bis ich endlich die richtige Fomel hatte.    

 BLUE: Danke Matt!"

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Mit einem Schwamm zieht der Glasser den Resin glatt. Foto: Kyle Chambers

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