Es dürfte bekannt sein, dass ein gewisser Markus Mager seit (gefühlten) Generationen in der Nordsee, wie auch den angrenzenden Gewässern äußerst stilvoll sein Unwesen treibt. Dass die nächste Generation in jungen Jahren bereits in den Startlöchern steht, ist hingegen neu. Magers Sohn Tom drückt brav die Sylter Schulbank und kämpft sich pflichtbewusst durch die mal mehr mal minder widrigen Westerländer Wellen. Auch im Winter, versteht sich!

Tom Kleeman Surfing Fuerteventura Blue First Look

Und Übung macht den Meister – auch in heimischen Gewässern. Wer daran noch zweifelt ist herzlich eingeladen sich die folgende Foto-Strecke des dreizehnjährigen (!!!) Thronfolgers zu Gemüte zu führen. Und da wir gerade schon dabei sind, lassen wir den Jungspund doch gleich selbst zu Wort kommen. Tom Kleemann über Gott, die Welt und seine epische Session auf den Kanaren:

Left Side Arrow Right Side Arrow
Keine Zweifel in Sicht…

Ich-Ich-Ich Egorunde:


Ich war… noch klein als ich mit dem Surfen angefangen habe



Ich bin…  jetzt schon groß



Ich werde… noch größer



Ich kann manchmal…   stinke-faul sein



Ich will unbedingt noch… in Pipline und Lobos rein (Anm. d. Red.: Amtliche Ansage!) 

Lieblings-:



Welle/Spot: Jails/Malediven

Board: Shortboard, aber bin auch gerne auf Longboards unterwegs – alles was treibt, also :)

Surfkumpel: Momme Drath und Max Finke.



Flauten-Aktivität: Chillen :) 


Website: Magicseaweed, Windguru, Webcam-sylt (Anm. d. Red.: Was sonst..?)


Entweder/oder: 

Klein aber fein oder groß und grenzwertig?

Beides gut! Wobei – ist groß und sauber auch eine Option?


Traumtag im Sylter Winter oder Perfektion auf den Kanaren?

Wenn alles stimmt sind diese besonderen Sylter Wintertage natürlich echt magisch, aber auf den Kanaren ist es dann doch noch eine Nummer dicker!


Riesen-Set auf den Kopf oder eine Woche Flaute im Urlaub?

Was für ‘ne Frage! Auf jeden Fall das Riesenset auf den Kopf.

Was macht das Wellenreiten auf der Insel für Dich aus? Was gab und gibt Dir Sylt als Surfer mit auf den Weg?

Ich bin auf Sylt geboren, habe hier surfen gelernt und werde auch erstmal hier bleiben. Die Sylter Wellen haben mich surftechnisch quasi erzogen. Klar ist es oft verblasen und kabbelig, aber das macht die sauberen Tage zwischendurch umso besser! Außerdem heißt es ja, wenn man hier surfen kann, kann man es überall anders auch :)

Kannst Du uns erklären, was einen 13-jährigen Grommet dazu veranlasst, sich in solche dicken Wellen zu stürzen?

Ich liebe das Wasser und schwimme, surfe, bodyboarde seit ich klein bin. Und ich finde es geil mal so richtig gewaschen zu werden. Wenn dann mal ‘ne riesen Welle vor mir bricht, tauch ich einfach unter durch und mach weiter. 

Ein paar Worte zur Session und Deiner Gefühlslage im Wasser?

Ich habe eigentlich immer ein gutes Gefühl auf dem Wasser, auch wenn ein riesen Set kommt. Wenn das Wasser zu flach über dem Riff ist und dicke Dinger vor mir brechen habe ich manchmal ein bisschen Schiss. Aber bei solchen bomben Wellen überwiegt einfach die Freude. 

Wie geht’s surftechnisch für Dich weiter? Besondere Pläne, große Ziele oder einfach mal schauen wo es Dich hintreibt?

Wenn ich mit dem Abi fertig bin, geht’s erstmal ein bisschen auf Reisen. Ansonsten lebe ich gerne in den Tag hinein und gucke wo es mich hintreibt.

Wir gehen stark davon aus, dass demnächst die Fanpost-Flut über uns schwappt :) Was hältst du von Facebook und Co., bzw. wo erreichen dich die ganzen Liebesbriefe am ehesten?

Dafür hab ich vorgesorgt und eine Sekretärin engagiert. Die sortiert und nummeriert alles durch, damit das Ganze nicht so zeitaufwändig für mich wird. Wir akzeptieren ausschließlich Luft- und Flaschenpost! 

Zu guter Letzt sponsern wir dir noch einen Trip in der BLUE-Zeitmaschine. Wo geht’s für dich hin: Vergangenheit und Zukunft – beides möglich? Wen nimmst du mit? Was stellst du an?

Ich würde in die Zukunft reisen und gucken wie es mit dem Surfen weiter geht – wie es sich entwickelt.  Aber auch in die Vergangenheit! Da würde ich mein Kumpel Momme mitnehmen und gucken wie unsere Väter so drauf waren und was sie alles gemacht haben.

Dann ma‘ gute Reise. Einen letzten Spruch?

Never stop exploring !

Danke & Erstma‘ 

 

Alle Fotos: Claudia Kleemann