Restmüll, Abwässer, chemische Industrieabfälle - alles endet im Ozean, von der Wegwerf-Kultur kaum beachtet. Dabei kann man quasi zusehen, wie die Brühe zunehmend trüber wird. Und die Surfwelt bekommt die Konsequenzen am eigenen Leib zu spüren. 

Die deutsche Wissenschaftsjournalistin Inka Reichert zog zwei Jahre lang mit ihrem Filmteam die europäischen Küsten entlang, um die verheerenden Auswirkungen der Meeresverschmutzung zu dokumentieren. Der entstandene Dokumentarfilm ,,White Waves'' zeichnet ein verstörendes Bild: Millionen von Kunststofpartikeln, bakterielle Pathogene und ein Ökosystem am Abgrund. Doch die engagierten Surfer, die sich gegen den selbstverschuldeten Verfall stemmen, geben Grund zur Hoffnung.

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Der Film feierte Premiere auf dem Surffilmfestibal in San Sebastian und tourt seitdem international über die Leinwände. ,,White Waves'' kommt nicht nur in der Surfcommunity (Public Choice Award, Film Festival Anglet) gut an, sondern rüttelt auch erfolgreich wach und schafft Bewusstsein für dieses essentielle Thema. 

Nächsten Donnerstag, am 08.12. steht in Köln die Deutschlandpremiere an.

Es kann nicht genügend Filme und Initiativen geben, die auf den desolaten Zustand unserer Meere aufmerksam machen. Nichts wie hin!