Ich fliege eher ungern. Der Kontrollverlust, mangelndes Vertrauen in physikalische Gesetzmäßigkeiten, meine makabre Fantasie...
Das ganze Konzept ist mir nicht geheuer.
Drei Ave-Marias beim Start und dann sitze ich da wie Spiderman, hypersensibilisiert auf jede noch so kleine Veränderung, während ich mit der Kraft meiner Gedanken die Schrauben der Turbine fixiere. ,,Scheiße, was war das?! Klang das eben auch schon so? Werden wir langsamer???’’  
Ok, ich hasse fliegen!

Jede echte Ablenkung ist ein Segen. Mit Bachblüten und Beruhigungstropfen habe ich nichts am Hut. Eigentlich gibt’s nur eins: Surfclips in allen Variationen. Und gute Kopfhörer.

Zwischen Biarritz und Paris hat mich der Barrel-Bildrausch der beiden Euro-Crews um Aritz Aranburu in Nias und Kepa Acero in Namibia vom Fensterplatz 5F in den entspannten Tunnelblickmodus verfrachtet.

Freefall Takeoffs in Nias dunkelgrüne Abgründe und das afrikanische Perpetuum mobile der Tubesections: Skeleton Bay. Dazu Volcoms aktueller Rollbrettstreifen ,,Holy Stokes’’. Entspannung pur.

Funktioniert auch im Büro oder auf dem Sofa. Give it a try.