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Dass man im Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien vorzüglich Surfen kann, ist bekannt. Was die Region mit ihrer grünen, mystischen Bergwelt sonst noch alles zu bieten hat, weniger. Hinter dem Fokus „Wellensuche“ rückt das auf einem Surftrip in der Regel in den Hintergrund. Die folgende Fotostrecke soll euch mitnehmen auf eine Reise durch das grüne Spanien; zu außergewöhnlichen Wellen und auf hohe Gipfel – und inspirieren.

Fünf Dinge, die im Gepäck neben der obligatorischen Surfausrüstung auf keinen Fall fehlen dürfen: Wanderschuhe, Mountainbike, Outdoorkleidung, Fotokamera und Lust auf was Neues! Zu empfehlen ist übrigens auch dieser brandneue Kantabrien-Wanderführer, von dem ihr hier drei Exemplare gewinnen könnt. Mehr Infos dazu am Ende des Textes.

Nordspanien ist anders als der Rest der iberischen Halbinsel. Grün und feucht, statt heiß und trocken.

Die über 2500 Meter hohe Kantabrische Kordillere, eine Fortsetzung der Pyrenäen, zieht sich entlang der gesamten Küste und fängt die feuchte Atlantikluft ab. Die Kultur wiederum ist nicht von maurischen, sondern von keltischen Einflüssen geprägt. Dudelsackmusik und Apfelmost (Sidra), statt Flamenco und Sangria gibt es hier im Norden. In den Bergwäldern streifen Bären und Wölfe umher, an der Küste die Surfer. Und das aus gutem Grund, denn hier reiht sich eine Traumbucht an die nächste und die Auswahl an guten Wellen ist groß.

Doch Nordspanien bietet auch großartige Landschaften und Kultur, sodass es zu schade ist, die ganze Zeit nur am Strand abzuhängen.

Leider ist die Flut an Wildcampern und teils auch die Überfüllung der Line-ups in den letzten Jahren auch hier in Nordspanien zum Problem geworden. Nicht nur die Mitteleuropäer, sondern auch halb Spanien scheint sich in der Pandemie Wohnmobil und Surfbrett zugelegt zu haben. Dadurch ist Freecampen, gerade an der Küste, nicht mehr so unproblematisch, wie es vor Corona noch war und wie es die Vanlife-Influencer gerne suggerieren. Auch der Vibe im Wasser hat vielerorts an Entspanntheit eingebüßt.

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In diesem Sinne ist es sehr zu empfehlen, die Region auch im Hinterland zu erkunden und nicht nur die Surfspots anzusteuern. Auch die Einheimischen haben etwas davon, wenn die Reisenden ein paar Euro in einem urigen Berggasthof lassen oder in einer schönen Landunterkunft übernachten.

Und als Besucher lernt man Naturhighlights kennen, die es in einer solchen Ursprünglichkeit nicht mehr oft gibt in Europa.

Verlosung: Wanderführer Kantabrien

Wir haben drei Exemplare des neuen Wanderführers, die du bis zum 07.02.23 auf @bluemagsurf (Instagram) gewinnen kannst. Alle Infos zur Teilnahme findest du direkt in den Postings!

Fakten zum Buch:
Rother Wanderführer Kantabrien
Autor: Martin Stüllein
Nordspanien: Von der Küste bis zu den Picos de Europa 50 Touren mit GPS-Tracks
1. Auflage 2022
208 Seiten mit 146 Fotos, 50 Höhenprofilen, 51 Wanderkärtchen im Maßstab 1:25.000, 1:50.000 und 1:100.000 sowie zwei Übersichtskarten
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-4609-7
Preis € 16,90 (D) € 17,40 (A) SFr 23,90

Wilde Küste und hohe Berge – ein Nordspanien-Surftrip in Bildern

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Kantabrien bietet die ultimative Auswahl an Surfstränden mit Hochgebirgsblick. Hier das Fischerstädtchen San Vicente de la Barquera vor den winterlichen Picos de Europa.


Alle Fotos: Martin Stüllein, www.ummananda.dewww.instagram.com/ummanandapics