"A dream to share" ist Natxo Gonzalez zweiter Anlauf den anspruchsvollen rechten Point irgendwo im (afrikanischen?) Nirgendwo in den Griff zu bekommen - und bei der Gelegenheit kann Filmer Jon Aspuru gleich noch beweisen, dass er seine Kamera stillhalten kann (Natxo's beste Welle ging ihm bei der Premiere durch die Lappen).

Natxo über seinen ersten Trip letztes Jahr:
"Als ich zum ersten Mal mit Jon hier war, hatte ich manchmal wirklich Angst. Die Welle bricht in ziemlich seichtem Wasser, wir waren ganz alleine. Nach ein paar Wellen ließ ich es gut sein. Nicht weil ich müde war oder kein Swell mehr da war, es war einfach zu gefährlich. Es war niemand in der Nähe, es ist eine lange Fahrt bis zur nächsten Stadt und noch länger bis zum nächsten Krankenhaus."

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Der baskische Charger stand also nach ein paar Versuchen zähneknirschend im Seitenaus, während der Point hämisch sein brutales Programm abspulte. War klar, dass Natxo das nicht auf sich sitzen lassen würde. Wie ein Schulkind, das auf dem Pausenhof vermöbelt wurde, brachte er bei der nächstbesten Gelegenheit seinen krassesten Kumpel (Barrelmeister Aritz Aranburu) und dessen Crew mit... Unentschieden dieses Mal, würde ich sagen. Die Jungs geben alles, aber der Spot will einfach nicht wirklich gesurft werden. Aritz letzte Welle kann aber als Rache durchgehen. Respekt!

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Die Kameraführung ist auch besser als letztes Mal und der Schnitt ist klasse. Nur die Musik ist ätzend. Vorschlag: Clip auf stumm und "Gimme Shelter" von den Stones drüber - passt ziemlich gut: https://www.youtube.com/watch?v=RbmS3tQJ7Os