Simon Strangfeld, 21, ist Dir wahrscheinlich als Vertreter der jüngeren Eisbach-Generation bekannt. Klar, der Münchner surft seit seinem dreizehnten Lebensjahr am Bach - allerdings auch schon genauso lange im Meer. Und dort, in den echten Wellen, rippt Simon mittlerweile auf einem beachtlichen Level. Zeit, den Jung mal schnell auszuchecken!

 

 

1. Moin Simon, der Eisbach ist deine zweite Heimat. Bevorzugst Du den Sommer oder Winter im Süßwasser?

Auf jeden Fall den Winter, vielleicht Januar oder Februar. Da surf ich meistens nur mit den Jungs, im Sommer sind die Crowds einfach krass...

 

2. Lieblings Ozean-Spot?

Ich hab mich über die Jahre schon ziemlich mit den französischen Beachbreaks angefreundet, aber jetzt komme ich gerade aus Pavones in Costa Rica und bin gestoked! Lange, schnelle Points haben auf jeden Fall auch was!

 

3. Hast Du Pläne, ans Meer zu ziehen oder gilt: Eisbach 4 life?

Wenn ans Meer dann auf jeden Fall in eine größere Stadt. Ich könnte nicht längere Zeit an einem mehr oder weniger verlassenen Ort leben, bin schon irgendwie ein Grossstadtkind. Aber wenn sich das ausgeht, klar warum nicht. So toll ist der Eisbach jetzt auch nicht.

 

4. Wie hat sich der Vibe am Bach verändert, seit du da surfst?

Seit ich da bin isses mega unentspannt weil ich ständig alle verprügel!!!

 

5. Wat mutt dat mutt. Schon mal in der Nordsee gewesen? 

Ja, 2008 beim Red Bull Sweet and Salty. War gut, mal was anderes. Aber nur zum surfen würde ich glaub ich von München aus nicht fahrn, in der selben Zeit bin ich ja fast schon in Frankreich.  Ostsee würde mich allerdings mal reizen, da war ich noch nie.

 

6. Hättest Du lieber Sylt oder den Bach vor der Tür?

Die Frage ist eher: Lebe ich lieber in München oder Sylt. Und da gewinnt München für mich eindeutig.

 

7. Was sind - surfmäßig - deine Ziele?

Klingt zwar bisschen Hippiemäßig, aber am wichtigsten ist es, nicht den Spaß zu verlieren und zu machen auf was man wirklich Lust hat. Ich denke, dass es wichtigeres gibt, als in 1-Fuß-Wellen einen Contest zu surfen und das Erfolge beim Surfen nicht nur an Contestergebnissen gemessen werden können. International kann man schon länger beobachten, dass Freesurfer genausoviel mediale Aufmerksamkeit genießen, wie Jungs, die die Tour mitfahren. Ich spiele gerade mit dem Gedanken einen kleinen Webblog zu starten (ja ich weiß, das macht grad jeder) und ansonsten einfach weiterhin meine Videos zu machen und versuchen, gute Photos zu bekommen. Vielleicht finden dass ja ein paar Leute gut und ich bleibe so für die Firmen interessant.

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8. Shout outs?

An alle meine Freunde, überall auf der Welt, egal ob sie surfen oder nicht! Und natürlich an meine Sponsoren: Billabong, Buster Surfboards, Von Zipper, Creatures of Leisure und NK23. geeeees :)

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Schnurrbart und Man-Turn - Simon ist kein Kind mehr! Sein letzter Costa Rica-Trip hat den Münchner nach Pavones geführt.