Momentan können sich die Nordsurfer vor epischen und semi epischen Tagen gar nicht mehr retten. Es fällt uns daher grad schwer, zu entscheiden, was wir nun als episch labeln.

Blue Redakteur Tom Frey hat dann die Entscheidung getroffen, eine Session im Norden Dänemarks heraus zu picken, die am Tag der deutschen Einheit stattfand. So ein Freitag-Feiertag ist nun nicht gerade der richtige Zeitpunkt für epische Soul – Sessions in leeren Lineups. Aber der Forecast war zumindest auf den zweiten Blick außergewöhnlich.

Für den Ghost Swell Jäger Tom fiel er sogar in die Kategorie „keinesfalls verpassen selbst wenn der Trip Arbeitslosigkeit und Scheidung zur Folge hätte."

 

Der Grund dafür war eine Wellenmaschine im westlichen Atlantik, die über zwei Tage hinweg mit erstaunlicher Konstanz und Wucht Wellen anschob. Dem Quick Pro in Frankreich hat das einen Lay Day wegen unsurfbarer Closeouts an der Contest-Sandbank beschert. Dem Norden Dänemarks versprach diese Konstellation – zumindest wenn man wusste, welche Bojen man checken muss – soliden Groundswell mit äußerst ungewöhnlich hohen Perioden von um die 16 Sekunden.

Am Freitagmorgen stand dann ein dänischer Local nach der Session und bereits auf dem Sprung in die Arbeit am Strand und meinte voller Freude, dass er so einen Swell seit 5 Jahren nicht mehr erlebt hätte und dass damit endlich wieder jene Stelle des Riffs zum Leben erwacht sei, die dem Swell diese unglaublich lange Rechte entlockt.

Unser Mann vor Ort kam auch mit einem dicken Grinsen im Gesicht zurück und brachte ein sehenswerte paar Bilder mit.

Alle Fotos von Tom Frey

Epic Days Feiertag in Daenemark

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Das erste Licht brachte die Bestätigung. Der Swell war da und er war ein besonderer Swell. Allerdings war auch eine ganze Menge an Frühaufstehern da, die sich das Wunder aus der Nähe anschauen wollten.

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