Tropischer Swell in Cold Hawaii

 

Die Hurrikan Saison scheint sich dieses Jahr wieder einmal stärker auf das Wellengeschehen in den heimischen Gewässern auszuwirken. Nach Bertha, die sich vor ein paar Wochen hier eher wild und windig vorstellte, schaffte es nun Christobal, den Nordatlantik zu überqueren. Für die Atlantikküsten errechneten die Vorhersagemodelle solide Wellen mit solider Periode. Für die dänische Nordseeküste hatten die einschlägigen Forecast Seiten erbärmliche 0,8 Fuß mit 16 Sekunden vorhergesagt. Moment mal, 16 Sekunden? Für erfahrene norddeutsche und dänische Forecast Deuter waren die angesagten knapp 30 cm Welle Anlass, hektisch Termine abzusagen und Wachsvorräte anzulegen.

 

Auch Blue Autor Tom Frey hatte vorgesorgt und schon in der Vorwoche alle Terminanfragen für den 2. und 3. September kategorisch abgelehnt. Durch den langen Anmarsch, den Christobal auf sich nahm, war bereits früh absehbar, dass sich ein Ausflug in den Norden lohnen könnte. Nur der Wind war wie immer ein Faktor. Der war für den fraglichen Zeitraum zeitweise als leichter Offshore angesagt und manifestierte sich letztendlich als leicht umlaufende Brise mit einer Tendenz zu südlichen Richtungen.

 

Es folgten zwei sommerlich warme Tage mit winterlichem Swell, von denen der Dienstag wie erwartet der aufregendere war. Vielleicht nicht mit den besten in Dänemark gesurften Wellen, aber sicherlich mit der größten positiven Differenz zwischen vorhergesagter und tatsächlicher Wellenhöhe. In der Galerie findest du Toms Protokoll zum Ablauf des Dienstag.

 

Alle Bilder von Tom Frey

Epic Days Denmark Chrstobal

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Ein erster Blick über die Düne beseitigte erste Unsicherheiten. Da ist was.