Ein kräftiger Südswell sorgte an allen fünf Tagen für pefekte Bedingungen beim Nike 6.0 Lowers Pro und machte klar, warum Trestles als die Highperformance-Welle schlechthin gilt. 

Kommentatoren-Dinosaurier Peter Mel meinte, dies sei der Contest mit dem höchsten Level an progressivem Surfen gewesen, den er je erlebt hat – und Mel ist seit Jahren im Business. Der Clip gibt ihm recht: So viele saubere, stylische Airs, die auch noch perfekt verlinkt werden, hat man wahrscheinlich nie hintereinander gesehen. Doch während Jordy, Dane, Owen Wright, Josh Kerr, Jadson Andre und sämtliche Juniors einen Trick nach dem anderen pullten, setzte sich am Ende doch klassisches Rail-to-Rail Surfen durch.

 

Alle vier Finalisten – Adriano DeSouza, Chris Davidson, Gabe Kling und Andy Irons – bewiesen, dass die langen Wände von Lowers nicht nur Abschussrampen sind, sondern am liebsten kurz und klein geshreddet werden wollen. Das Finale gewann Gabe aus Florida gegen Aussie Chris Davidson.

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Die größte Überraschung war aber wohl das Comeback von A.I., der den höchsten Heatscore des Events einsackte. Irons hätte das Ding wahrscheinlich gewonnen, wäre ihm nicht beim ersten Turn seines Halbfinales das Brett gesnappt, dass ihn durch den ganzen Contest getragen hat. "Als das Brett brach, zerbrachen auch meine Träume", so Andy, gewohnt pathetisch. Egal, dieser Contest war ein Highlight der Saison!

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