Die WSL kann einem fast Leid tun dieses Jahr. Sie kriegen spektakulär wenig auf die Reihe - und können oft kaum was dafür. Jeffrey's Bay war an sich ein solider Contest mit guten Wellen und genau dem Surfen, dass die Fans sehen wollen. Nur konnten es die Wenigsten sehen, weil der Facebook-Live Streaming Dienst nicht ganz bühnenreif war (bzw. scheiße).

Und dann ist da noch die Sache mit dem View-Counter. Dave Prodan, PR-Chef der WSL, hatte für meine Rückfrage nach den Zuschauerzahlen nur ein paar vage Copy-Paste Parolen übrig: Die Zahlen im FB-Stream seien regional und keine Gesamtzahlen. Regionales Targeting biete besseres Advertising für Surffans in verschiedenen Ländern. Trotzdem waren die Zahlen und die Ads bei mir, einem Kollegen in Australien und einer Freundin in Kalifornien identisch... Heißt das also, dass die WSL zur Primetime knapp 18.000 Zuschauer zieht? Ich hoffe nicht!

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Jedenfalls haben sie sich eines Besseren besonnen und den Stream wieder auf ihre eigene Plattform verlegt. Für Teahupoo war also alles in Position - Alles, außer den Wellen. Der gesamte Contest war ein 3-4ft Onshore-Trauerspiel. Ich gebe zu, dass ich mich nach den ersten zwei Heats ausgeklinkt habe, aber dafür haben wir ja Sevo, der sich bis zum bitteren Ende durchgebissen hat.

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Thanks to Pure Surfcamps for keeping the show running :)