Michi Mohr tourt seit Mai 2015 mit seinem Wohnmobil durch Europa und berichtet in seinem "Doing Europe" Travel-Blog regelmäßig von seinem Trip. Hier ist Part 5 mit Updates aus Nordspanien und Portugal:

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Die Magic Days in Nordspanien wollten also immer noch kein Ende nehmen und so kam es dass ich noch einmal ein paar Runden durch Baskenland und Kantabrien drehte, bevor es erst mal endgültig nach Portugal gehen sollte. 

Mit Buddy Nicolai hatte ich ein paar nette Surfs, unter anderem 10ft. Mundaka am Limit, bevor die beste Linke Europas den Shape verliert und die Sets Closeout brechen. An den Big Wave Points des Baskenlandes war immer etwas geboten und die anhaltenden Südwinde sorgten für Traum-Bedingungen. Ganz Europa erlebte einen magischen Herbst mit Spätsommer-Feeling im November und ungewöhnlich warmen Wassertemperaturen. 

Neben bestem Essen und dem ein oder anderen Abstecher zu meiner Freundin nach Madrid waren die Tage also bestens gefüllt mit Surf von Früh bis Spät – und das über Wochen. Mein Körper dankte mir jede kleine Pause. 

Mit kommender Ostwind-Wetterlage war es nun Zeit nach Portugal aufzubrechen, auch wenn ich meine Homies dort leider um ein paar Wochen verpasste. Die Gegend um Nazaré bietet einige menschenleere Beachbreaks, was jedoch seinen Grund hat. Steigt der Swell über zwei Meter oder die Periode über 14 Sekunden macht vor allem Praia Norte aufgrund des Unterwasser-Canyons vor Nazaré verrückte Dinge. Die Wellen kommen selbst bei Nordswell von Süden aus dem Canyon und treffen auf den „normalen Swell“. Dabei entstehen die berühmten Triangel Peaks und die Wellen bauen sich zum 4-7 fachen der eigentlichen Swellhöhe auf. Dementsprechend schwierig ist der Spot ohne Hilfe von Jestkis oder Lifevests zu surfen.

Zwischen einigen Kurztrips nach Lissabon und Porto ist die Zeit somit bestens mit mächtigen Beachbreaks, heftigen Barrels und gemeinen Wipeouts gefüllt. Das Surfen großer Beachbreaks zehrt enorm an den Energiereserven und jeder Stopp für einen frischen Fisch im Restaurant oder Pastel de Nata an einer der vielen Bäckereien ist willkommen um wieder zu Kräften zu kommen. 

Auch die Weihnachtstage verbrachte ich hier in Portugal, wo wir Surfer ja mit Weihnachtsgeschenken in Form von großen Swells sehr großzügig beschert wurden. Die Stories und Bilder dazu gibt es dann in meinem nächsten Travel Blog.

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Bottom Turn an einem der Righthand Points.

Fotos: Nicolai Notter